
Das Projekt »Integration macht mobil« wird getragen vom Verein RepaRad e.V. (ehemals Rad i.O. Dresden e.V.) und finanziert durch den Europäischen Sozialfond (ESF), dem Freistaat Sachsen sowie der Stadt Dresden. Es ist das Folgevorhaben für das seit 2018 (fast) durchgängig ESF-geförderte Projekt.
Im Rahmen einer klassischen Fahrradselbsthilfewerkstatt sollen Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Instandsetzung und -haltung von Fahrrädern entwickelt, Kenntnisse über die Straßenverkehrsordnung nahe gebracht sowie weitere Kernkompetenzen zur eigenverantwortlichen Organisation der individuellen Mobilität vermittelt werden.
Über das gemeinsame Tun in der Werkstatt sollen Menschen aus unterschiedlichen Ecken der Gesellschaft zusammen kommen. Wir möchten ein Ort sein, an dem das eigene Fahrrad auf- und Sprachbarrieren und Vorurteile abgebaut werden. Wenn Menschen befähigt werden ihr eigenes Fahrrad wieder funktionstüchtig zu machen, erhöht dies das wichtige Gefühl der Selbstwirksamkeit. Sie verlassen stolz die Werkstatt – und wir schauen stolz hinterher.
Desweiteren lebt das Projekt von der Mithilfe Ehrenamtlicher, die ihre Tatkraft und Ideen einbringen, um die Werkstatt zu einem lebendigen Begegnungsort für die Friedrichstadt machen.
Zielgruppe des Projekts sind in erste Linie Bewohner:innen der Friedrichstadt, vor allem Erwerbslose, Migrant:innen und Jugendliche. Diese Menschen werden gezielt angesprochen. Um den offenen und verbindenden Charakter zu gewährleisten sind alle anderen aber auch willkommen.
Folgende Teil-Projekte sind vorgesehen, um diese Ziele zu erreichen:
- Weiterführung einer Selbsthilfewerkstatt & eines Treffpunkts für Menschen aus der Friedrichstadt
- Kurse zu Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Instandsetzung von Fahrrädern im Selbsthilfeprinzip
- Vermittlung der Straßenverkehrsordnung und Verkehrssicherheit
- Angebote für Frauen zum Fahrrad fahren lernen und -instandsetzen
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